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Ist es in Ordnung wenn......

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Posted by Peter on June 14, 2002 at 22:15:15:

In Reply to: "Ist es in Ordnung wenn......" posted by Lydia on June 14, 2002 at 11:30:42:

Hallo Lydia,

> Was ich damit meine ist, das wenn jemand stirbt empfinde ich es nicht als schlimm, weil ich ja weiss das es danach weiter geht und das es deren Plan war. Und ich versuche mir jetzt schon einzureden, falls meine mum oder einer meiner Brüder vor mir stirbt, das es nicht schlimm ist. Ich werde sie eh sehen.

> Ist das etisch in ordnung? Ich meine ist es okay das ich so denke? Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Meinung dazu schreibt, denn ihr habt euch bestimmt auch schon gedanken darüber gemacht.

Deine Denkart zeigt mir, dass du die Schoepfung, den Sinn des Lebens, das Rollenspiel und den Plan wirklich verinnerlicht hast! Viele Leser lesen durch den Wegweiser, sagen "aha", und kaum passiert etwas in ihrer Umgebung, haben sie scheinbar alles wieder vergessen und fuehren sich wie vorher auf. Das Wissen soll heilen, und nur die Ignoranz schmerzt.

Deine Frage ist, ob das ethisch in Ordnung ist. Gegenfrage: was ist Ethik, und wer stellt die Regeln auf? Ich denke, hier bestimmt die Masse DERER, die nichts von der Schoepfung, dem Sinn des Lebens, dem Rollenspiel und dem Plan verstehen, was ethisch ist! Ich denke, ethisch ist das, was DIR richtig erscheint, und nicht den anderen!

Ich verstehe deine Gedanken SEHR gut, denn nach hunderten von Faellen und Gespraechen mit Seelen und Guides weiss ich, was der Tod ist! Es gibt keinen Tod, es gibt nur einen Umzug der Seele in eine andere Ebene. Und wir ALLE sind schon hunderte Male diesen Weg gegangen! Was also ist daran unethisch, wenn wir wissen, dass unser Angehoeriger, unser Nachbar oder irgend jemand in die Astralebenen umgezogen ist? Und wir wissen sogar, dass es ihm dort besser geht, und dass er bald im Licht ist, wo es ihm SEHR GUT geht, waehrend wir hier sitzen, uns mit der Politik, der Wirtschaft, unfaehigen Politikern und gemeinen Vermietern abplagen. Ist es also unethisch, wenn wir uns fuer diese Seele freuen, dass sie es geschafft hat, waehrend wir hier noch laenger "erleben" muessen? Wer deine Denkart als unethisch ansieht, hat Scheuklappen auf und sieht nur bis zu seinem Schrebergarten!

Du schreibst, du versuchst dir einzureden, dass es nicht so schlimm wird, wenn einer von deiner Familie stirbt. Ich finde das ganz OK, und es hat UEBERHAUPT nichts mit Gefuehllosigkeit zu tun, im Gegenteil! Du hast Angst vor deinen Gefuehlen, und deshalb versuchst du dich doch zumindest schon theoretisch darauf vorzubereiten. Daran ist doch nichts verkehrt! Du hast doch Angst vor dem Schmerz, WEIL du sie so liebst!

Natuerlich werden einige sagen, dass das doch GANZ schlimm waere, dass du spinnst, ein sektenhaftes Verhalten haettest, oder gefuehllos waerst. Aber sie sind doch nur dieser Ueberzeugung, weil sie einen ganz beschraenkten Horizont haben, und unter dem Zusammenspiel der Seelen nur verstehen, dass man mit seiner Mutter Eisessen geht! Ich mache diesen Leuten keinen Vorwurf, denn es ist ja auch ihr Plan, dass sie so ein kleines BW haben SOLLEN! Nur eben solltest du dich selbstaendig entwickeln, entsprechend DEINEM Plan, und nicht gemaess ihrem!

Die Argumente der irdisch Denkenden sind sicher zahlreich und reichen von "wer nicht trauert hat nicht geliebt" bis zu "ja vermisst du sie denn nicht?". Aber das alles hat doch nichts mit deinem Wissen zu tun, dass diese Seelen nur eben vor uns umgezogen sind! Auch ich vermisse meine Frau, aber dieses Vermissen hat eher einen egoistischen Ursprung, denn ICH will nur nicht gerne alleine sein! Ich trauere aber nicht um meine Frau, weil sie doch nicht tot ist! Wozu soll ich denn trauern, wenn ich weiss, dass sie staendig bei mir ist!???

Nur eben koennen viele Menschen das entweder nicht glauben, haben es nicht verinnerlicht, oder sind egoistisch anstatt gebend. Ich bin gluecklich fuer meine Frau, dass es IHR jetzt so gut geht! Sie hat ENORM gelitten! Ist es falsch, dass ich mich fuer sie freue? Ist es ethisch richtig, dass ich nicht auf den Boden stampfe und schreie, "ICH will sie nicht hergeben"? Nein, Lydia, DAS hat nichts mit BW und Liebe zu tun, das ist nur bw-verengt, sehr irdisch und kleinkariert!

Ich finde deine Denkart voellig OK, nur eben solltest du sie besser fuer dich behalten, denn wir sind auf dieser Welt von zu vielen Ignoranten umgeben!

Alles Liebe,
Peter





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Ist es in Ordnung wenn......


Posted by Janie on June 15, 2002 at 00:31:24:

In Reply to: Ist es in Ordnung wenn...... posted by Peter on June 14, 2002 at 22:15:15:

Hallo Lydia!
Ich kann mich Peters Worten nur anschliessen.

Ich selbst habe z.B. die gleichen Gedanken wie Du bezüglich meiner beiden Kinder.Jahrelang hatte ich heftigste Ängste,ich könne sie verlieren,sie könnten sterben.Ich habe dann genau das gleiche gemacht,wie Du jetzt auch,mich hingesetzt und darüber nachgedacht,was wäre wenn...
Natürlich werden wir unsere Angehörigen,wenn sie sterben,vermissen und sicher würde ich weinen,wenn mein Kind oder meine Kinder nicht mehr bei mir wären.Doch ich weiss es jetzt,dass es keinen Tod gibt und ich finde es völlig ok,wenn man sich bereits zu lebzeiten damit auseinander setzt und nicht erst,wenn jemand,den man sehr liebt,gegangen ist.

Kürzlich erst verstarb meine Oma,ich war auch mit zur Beerdigung.Sie hatte Krebs und musste Gott sei dank nicht sehr lange leiden.Während meine Familie um mich herum geweint hat,habe ich mich innerlich für meine Oma gefreut,denn ich spürte Ihre Anwesenheit,wusste,dass Sie der Beisetzung zuschaut und nicht "weg" ist,sondern sie da ist,immer.

Aber wie Peter bereits sagte,es ist schwierig in dieser ignoranten,intoleranten Gesellschaft klar zu kommen damit,denn ich werde oft als Gefühlskalt bezeichnet,als Egoist beschimpft,aber in Wahrheit sind sie die Egoisten.

Mach Dir also keine Sorgen wegen der Ethikfrage,gut ist alles,was Dir gut tut und Dir hilft,mit Leid und Schmerz zurecht zu kommen.

Liebe Grüsse
Janie


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